Unser Büro-Makeover in Nürnberg-St. Johannis

von | 13. Aug 2021 | Sanierung

Wir brauchen mehr Platz – mit dieser Intention gingen wir auf Bürosuche und landeten einen absoluten Glücksgriff: Eine Bürofläche mitten in St. Johannis! Was für ImmoNürnberg in St. Johannis begann, sollte also nach einem Zwischenstopp im Stadtteil Rennweg dort weitergehen. Das Büro war viele Jahre vermietet und entsprechend leicht renovierungsbedürftig. Wir haben unsere Chance genutzt und nicht einfach nur den alten Teppichboden entfernt, sondern gleich die zwei Etagen des Büros nach unseren Vorstellungen umgestaltet.

Vor allem die Fußböden (alter Teppich, Fliesen) sollten in Absprache mit unserem Vermieter weichen. Die WCs waren in einem guten Zustand, trafen aber wie auch die Küche nicht ganz unseren Geschmack. Daher gab es auch für sie neue Pläne…

Ideenschmiede fürs Büro

Jede Renovierung beginnt mit einem Plan – daher erstellten wir einen 3D-Rundgang sowie einen vermaßten Grundriss vom Büro. Damit hatten wir alle Daten sowie alle Blickwinkel und Ansichten der beiden Etagen jederzeit zur Hand. Das ist für die Planung extrem hilfreich gewesen.

Bevor wir uns aber an die Details wie Bodenbeläge, Farbauswahl, Möbel etc. machten, ging es um die Frage: Was ist uns wichtig im neuen Büro?

Erstens sollte es möglichst funktional sein – mit Vertriebs- und Marketingbüro, Besprechungsraum und kleiner Küche.

Zweitens war uns wichtig, dass sich unsere Kunden und solche, die es vielleicht einmal werden, hier wohl fühlen. Wir wollten einen Spagat zwischen stylisch und behaglich schaffen.

Drittens sollte das Büro unsere Philosophie und Haltung unterstreichen. Dafür ist moderne Technik ebenso wichtig, wie gemütliche Sitzbereiche, in denen man sich ganz entspannt mit anderen unterhalten kann.

Diese Punkte galt es jetzt mit den vorhandenen (und neuen) Möbeln sowie den künftigen Räumlichkeiten in Einklang zu bringen. Was dabei immer hilft: Inspiration bei Pinterest und Co. Wir haben erste Ideen skizziert, verworfen, neu gedacht und schließlich ein finales Bild vom Büro auf Papier und im Kopf gezeichnet.

Roter Faden: WoodUpp

Verbindendes Element in allen Räumen sollten die Akustikpaneele von WoodUpp werden. Die Panels erfüllen dabei zwei Funktionen: Zum einen sind sie schalldämmend und sorgen damit für eine bessere Raumakustik und zum anderen sind sie ein sehr ansprechendes Designelement. Wir sind schon länger Fan des Produkts, sodass WoodUpp im neuen Büro in jedem Fall verbaut werden sollte.

Lieferengpässe vermeiden

Nachdem das Konzept für Möbel, WoodUpp und Technik stand, ging es an die Einkaufslisten. Für die Bodenauswahl haben wir uns sehr schnell für den praktischen Vinylboden von Parador entschieden. Dieser hat sich bereits als robuste und leicht zu verlegende Bodenvariante bei einem anderen Renovierungsprojekt bewiesen. Neben dem Boden standen Tischplatten (Sondergrößen), Tischbeine, Hochstühle, eine Kaffeebar und Küchenmöbel (IKEA) auf unserer Einkaufsliste.

Da in der damaligen Lage die Vorhersage von Lieferterminen schwierig war (vor allem Holz), mussten wir alles so schnell wie möglich bestellen. Das hatte zur Folge, dass einige Materialien wie z.B. der neue Boden mit insgesamt 700kg erst einmal zwischengelagert werden musste.

Um Zeitverzögerungen zu vermeiden, war das aber unvermeidbar. So lagen zwischen Schlüsselübernahme vom neuen Büro und Schlüsselabgabe des alten Büros nur vier Wochen. Die Zeitschiene war also eng für Einkauf, Renovierung und Umzug.

Renovierung unter Zeitdruck

Für die Renovierungsarbeiten (alles in Eigenleistung) blieben uns letztlich drei Wochen – und die Zeit reizten wir bis zum letzten Tag aus. Vor allem das Entfernen des alten Teppichbodens war eine extrem schweißtreibende Arbeit.

Zum Glück war der Teppichboden nur im oberen Stockwerk verlegt – in der unteren Etage befand sich Fliesenboden, über den der Vinylboden einfach verlegt werden konnte. Der Boden ist genau darauf ausgelegt und hat nur eine Dicke von 4,3 mm. Zusammen mit der speziellen Dämmmatte darunter kommt der neue Boden dadurch nicht mal einen Zentimeter hoch und eignet sich bestens für solche nachträglichen Sanierungsarbeiten.

Die WoodUpps kamen standardmäßig in 240×60 cm großen Paneelen bei uns an und mussten entsprechend zugeschnitten und angebracht werden. Wir entschieden uns passend zum Boden für klassische Eiche. Das harmoniert vor allem im Zusammenspiel mit den Möbeln und Accessoires in Schwarz, Weiß und Blau sehr gut. Die Paneele setzen Akzente in unseren Arbeits- und Besprechungsbereichen, so zum Beispiel als Rückwand hinter der Couch oder als Sitzbank im Marketing-Büro. Neben dem Boden und der Anbringung der WoodUpp-Paneele gab es noch eine weitere, sehr zeitaufwändige Arbeit: Die Modernisierung der WCs und der Küche. Beide Räume hatten ein auffälliges Fliesen-Karomuster in Grün. Alles neu zu Fliesen, kam aber weder zeitlich noch wegen des gesetzten Budgets in Frage. So etwas lohnt sich bei Mietobjekten für den Mieter auch in den seltensten Fällen.

Plan B: In Bad und Küche brachten wir Klebefliesen auf.

Als „Plan B“ entschieden wir uns für Klebefliesen. Zum einen lassen sich die Klebefliesen im Gegensatz zu überstrichenen Fliesen (Plan C) beim Auszug problemlos wieder Rückgängig machen. Zum anderen nutzen wir die Bäder nicht zum Duschen, wodurch die Klebung nicht beeinträchtigt wird. 

Unsere Wahl fiel auf moderne Ornament-Aufkleber, die Stück für Stück an die Wand kamen. Dabei ist uns erstmal bewusst geworden, wie viele einzelne Fliesen in den jeweiligen Räumen tatsächlich verlegt waren… sehr viele!

Parallel nahm die Küche Gestalt an: Mit schwarzen Unterschränken (IKEA) und offenen Echtholz-Regalen für Tassen und Gläser. Wir haben uns bewusst für das offene Konzept entschieden, um den kleinen Raum nicht zu erdrücken. Und obwohl die Unterschränke in Schwarz gehalten sind, macht der Raum einen sehr modernen und einladenden Eindruck.

Smarte Technik

Nach dem Umzug haben wir nochmal eineinhalb Wochen gebraucht, um alle Möbel aufzubauen und die Technik zum Laufen zu bringen. Neben PCs, Netzwerk und Internet meint das auch unsere Smart-Home-Integrationen. So lassen sich unsere Heizungen jetzt via Smartphone steuern, wir haben Sensoren an den Türen und auch die Beleuchtung im Schaufenster ist so schaltbar.  Letzteres gehört zu unseren Displays, in denen wir unsere Angebote und Leistungen präsentieren. Auch das war ein wichtiger Punkt auf unserer Wunschliste für das neue Büro.

Unterm Strich sind wir mehr als zufrieden mit dem Endergebnis – auch das Feedback unserer Kunden ist durchweg positiv. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre hier in St. Johannis!

Tina Ebermann
Tina Ebermann

Geschäftsführerin

Mit-Begründerin von ImmoNürnberg – und zuständig für den Bereich Marketing (Exposés, Kundenmagazin, Website, Blog, Anzeigen etc.).

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